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Prüfungstipps BZF + PPL-A (Theorie und Praxis)

 

BZF1 (englisch und deutsch):

Die Prüfungsstelle für Dortmund war die Bundesnetzagentur in Mühlheim.

Der Theorieteil (von 254 möglichen Fragen werden 100 gestellt, von denen 75 richtig beantwortet werden müssen), ist mit vergleichsweise wenig Lernaufwand verbunden.

In der EXAM-Software von Peters ist der BZF-Teil auch enthalten.

Der „praktische Teil“ wurde von einem Fluglotsen aus Düsseldorf (EDDL) durchgeführt. Man sollte sich die Anflugkarte von Düsseldorf (Vorder- und Rückseite) vorher gut angeschaut haben.

Bei uns wurde ein Anflug in Englisch und einen Abflug in Deutsch geprüft.

Die Sprechphrasen müssen vorher gut eingeübt werden, nach Möglichkeit in einem Sprechfunkkurs.

Ohne diesen Kurs hätte ich die Prüfung vermutlich nicht geschafft.

Für das BZF 1 ist noch mündlich ein Text vom Englischen ins Deutsche zu übersetzen,
(z.B. Textpassagen aus einem englischen Luftfahrt-Handbuch).

Man liest einige Sätze auf englisch vor und übersetzt diese dann mündlich ins Deutsche.

Die Prüfer haben bei mir nach den ersten 5 Sätzen mit der Bemerkung „OK, hört sich englisch an“ den Test vorzeitig beendet :-)

Das BZF1 würde ich im Rahmen der PPL-A JAR-FCL Ausbildung in jedem Fall empfehlen, da es relativ wenig Mehraufwand zum BZF 2 bedeutet und spätere Flüge ins Ausland mit BZF 2 nicht legal sind.

Theorieprüfung PPL-A JAR-FCL:


Für die Region Dortmund ist die Bezirksregierung Münster zuständig. Münster erwartet, das man möglichst 5 Fächer beim ersten Termin bearbeitet. Falls man die Prüfung splitten will (z.B. 5 + 2 Fächer), würde ich empfehlen, Meteorologie und Navigation separat zu machen.

Beim Üben mit der Peterssoftware sollte man pro Fach 90 % oder mehr erreichen,  um für die Prüfung gut gerüstet zu sein. Dort braucht man nur 75 %.

Unbedingt die aktuelle Version der Software einsetzen, z.Z. EXAM 11 (Juli 2010). Es hat sich einiges geändert.

Zwischen EXAM und GOTO PPL besteht der Unterschied, das bei GOTO die Schiffmann-Bücher eingearbeitet worden sind. Ich hatte zwar die GOTO-Software, aber da ich die Bücher am Bildschirm nie gelesen habe, hätte es die günstigere EXAM auch getan...

Für das Fach Navigation sollte man sich einen zugelassenen elektronischen E6B-Rechner wie den ASA-CX2 zulegen oder ausleihen,  programmierbare Rechner oder IPhone-Apps sind leider nicht zulässig ;-)


Tipp fürs Lernen: Die ersten Male immer alle Fragen beantworten. Nach ein paar Durchgängen stellt man fest, das man einige Fragen schon auswendig kennt. Dann kann man anfangen, die falsch beantworteten Fragen abzuspeichern. Das erspart viel Zeit, da man sich nur noch um die persönlich schwierigen Fragen kümmern muss.

Die Navigationsaufgaben des Fragenkataloges (ca. 50 Stück) wurden in 2008 im Bezirk Münster nicht verwendet. Münster hat eigene Aufgaben erstellt, die aber im Vergleich zu den Fragen des Kataloges etwas weniger komplex waren.

Ob das heute noch so ist, sollte man vorher erfragen.

Mit den untenstehenden Büchern kann man sich (parallel zum Fragenkatalog) sehr gut sowohl auf die Theorieprüfung  als auch auf die praktische Prüfung vorbereiten. Sie sind besser zu lesen als die "altbackenen" Schiffmann-Bücher.

 

 

       

ISBN: 978-3-613-03443-3

 

ISBN: 978-3935220507

 

ISBN: 978-3-613-02378-9

 

Praktische Prüfung PPL-A JAR-FCL

Was man in der Theorieprüfung zu wissen glaubte , wird spätestens jetzt in der Realität geprüft.

Der Prüfer gibt (hoffentlich) am Vortag telefonisch die Navigationsstrecke bekannt, die man zu Hause in Ruhe  komplett planen kann. Nicht vergessen, den Prüfer nach seinem Körpergewicht und Gepäckgewicht zu fragen!

Im Buch Motorflug Praxis sind auf den letzten Seiten einige Tipps zur praktischen Prüfung, besonders der Teil mit den regelmäßig gemachten Fehlern ist von großem Nutzen.

Sinn macht es auch, den kompletten navigatorischen Teil der Prüfung vorher im Simulator „abzufliegen“ (FSX mit VFR- Szenerie). Dann kann man sich in Ruhe Notizen über Kurse, Zeiten und Objekte machen, die man auf der Strecke vorfindet (Türme, Kraftwerke, Seen etc.).

Es kann durchaus sein, das der Prüfer wie bei mir für einen Teil der Strecke alle Navigationshilfsmittel (VOR, NDB, GPS) abschaltet. Dann heißt es mit Karte und Kurskreisel seine Ziele zu finden. Gut, wenn man die Strecke dann schon kennt...

Der navigatorische Teil dauert ca. 60 min, dann folgt der allgemeine Teil: VOR-Radiale anschneiden, Fliegen in simulierten IMC-Bedingungen ( Durch eine Spezialbrille sieht man nur noch die Instrumente), Notlandungen, Sicherheitslandungen, Landung ohne Klappen usw.

Den vom Prüfer auszufüllenden Bericht findet man hier.

 

Topvolker@fliegerinfo.com